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Die Einschränkungen, die CES mit sich brachte resultierte in der Entwicklung eines neuen Standards, dem ``Dynamic Bandwidth Circuit Emulation''. Das Ziel dieses Standards ist es dynamische Bandbreite in Anwendung zu bringen. Das geschieht, indem man herausfindet welche ``Zeitschlitze'' des aktuellen TDM Kanals frei oder belegt sind.
Wenn also ein freier Zeitschlitz gefunden wurde, dann wird dieser durch das DBCES wiederbenutzt und einem anderen Service zur Verfügung gestellt. Es gibt mehrere Methoden die DBCES benutzt, um den Zustand solcher Zeitschlitze zu erkennen. Die speziefische Umsetzung dieser Methoden sind individuell von Firma zu Firma verschieden, so daß verschiedene Hersteller verschiedene Strategien dieser Zeitschlitz-Aktivitäten-Erkennung nutzen. Die gängigsten Umsetzungen sind zum Beispiel das Überwachen der A/B (on-hook/off-hook) Bits im Kanal und das Erkennen von leeren Daten mittels der Nutzlast des voice channels.
DBCES kann entweder in PVC oder in SVC ATM Netzwerkkonfigurationen operieren. Die aktiven Zeitschlitze werden mit dem Standart-CES Service über-tragen.
Falls während einer Übertragung alle dem Service vergebenen Zeitschlitze aktiv sind, das heißt die Bandbreite nicht mehr ausreicht, welche die DBCES Funktion braucht, dann wird dem System mehr nutzbare Bandbreite zur Verfügung gestellt. Umgekehrt wird die Übertragung von inaktiven Zeitschlitzen gestoppt. Einige dieser leeren Zellen werden in Warteschlangen zur Übertragung bereitgestellt. Das System hat dann die Möglichkeit diese ungenutzte Bandbreite zeitweise anderen Services zur Verfügung zu stellen. Diese Art der Nutzung steigert die Effektivität der Bandbreitenausschöpfung von Netzwerken.
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Robert Hoehndorf
2002-06-18