Unterseekabel spielen immer noch eine sehr grosse Rolle in internationaler Kommunikation, da Glasfaserkabel im Vergleich zu Satelliten eine scheinbar unbegrenzte Bandbreite ermoeglichen.
Die Bedeutung von Glasfaserverkabelung ist auch zunehmend gestiegen, da man sie auch unter Wasser legen kann wie man will, und nicht mehr aus dem Wasser gehen muss zum Verstaerken der Signale
Damit reduzieren sich die Zugriffsmoeglichkeiten der Staaten auf die Endpunkte der Kommunikation, und dafuer muss eine Gesetzgebung existieren in den Staaten, die ihm Zugriff auf die Endpunkte der meist privaten Betreiber der Leitungen gewaehrt.
Ein grosses Problem bei dem Anzapfen von Glasfaserleitungen unter Wasser ist die hohe Bandbreite.
Man kann zwar sogenannte Repeater anzapfen, weil diese immer noch induktiv abhoerbar sind.
Aber man braeuchte ebenfalls ein Glasfaserkabel, um die gesammelten Informationen weiterzuleiten.
Die Abhoer-Moeglichkeiten bei Unterseekabeln, die meist eine sehr hohe Bandbreite haben, lassen sich also nur durch eine direkte Verarbeitung unter Wasser an dem Punkt, wo das Kabel angezapft wurde realisieren.
Dies ist nur lohnend bei sehr wichtigen Zielen.
Bekannt wurde eine Aktion der USS Halibut, die 1971 den Datenberkehr auf einem sowietischen militaerischen Unterseekabel aufzeichnete.
Das U-Boot war speziell fuer die Aktion ausgeruestet.
Am Hinterteil war Tiefsee-Spezial-Rettungsvehikel, zur UBoot-Rettung unter Wasser.
Rettungsfahrzeug war an Huelle festgeschweisst.
Eigentlicher Zweck: Taucher nach aussen zu befoerdern, um Unterseekabel zu untersuchen und anzuzapfen.
Kabel induktiv angezapft.
Spaeter kam neues UBoot: USS Parche.
Es wurden nach und nach noch mehr Ziele hinzugefuegt.
Glasfaserkabel koennen nicht so einfach durch induktive Schleifen angezapft werden, dafuer aber optische Repeater...