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Berechnung des kgV

Wiederum [] als Referenz herangezogen, definiert sich das kleinste gemeinsame Vielfache folgendermaßen:

Zu je tex2html_wrap328 natürlichen Zahlen tex2html_wrap257 gibt es genau eine natürliche Zahl v mit den Eigenschaften:

a.)
tex2html_wrap330 ist gemeinsames Vielfaches der tex2html_wrap257, d.h. tex2html_wrap332, tex2html_wrap333, tex2html_wrap334, tex2html_wrap335.
b.)
ist tex2html_wrap336 irgendein gemeinsames Vielfaches der tex2html_wrap257, so ist tex2html_wrap330 Teiler von tex2html_wrap336.

Man nennt tex2html_wrap330 das kleinste gemeinsame Vielfache (kgV) und bezeichnet es mit tex2html_wrap341. [...] Für zwei beliebige ganze Zahlen tex2html_wrap342 gilt die Beziehung tex2html_wrap343, die man für die Bestimmung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen verwenden kann.

Zur Berechnung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen zweier natürlicher Zahlen kann also folgender Zusammenhang ausgenutzt werden:
 align67
Multipliziert man zwei natürliche Zahlen, so muß das Ergebnis wiederum eine natürliche Zahl sein, die durch beide Faktoren teilbar ist. Teilt man dieses Produkt nun durch den größten gemeinsamen Teiler der beiden Zahlen, muß das Ergebnis wiederum eine natürliche Zahl sein, da der ggT Teiler beider Faktoren ist und somit auch Teiler des im vorigen ermittelten Produktes sein muß.
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Michael Weiser
Fre Jan 7 00:42:53 CET 2000